Der dörfliche Charakter, die idyllische Natur und die traditionsreiche Landwirtschaft prägen das Bild unserer schönen Gemeinde. Wir, als CDU sehen es als unseren Auftrag, dies zu bewahren und auch unseren Kindern und Enkelkindern eine so lebenswerte Heimat zu hinterlassen. 

Dabei setzen wir auf Vernunft statt Ideologie. Wir wollen unsere Umwelt schützen, aber auch die Menschen um uns herum auf diesem Weg mitnehmen. Weil nachhaltige Entscheidungen nur gemeinsam getroffen werden können. Ob Umwelt-, Tier- oder Denkmalschutz, alle Betroffenen müssen an einen Tisch. Denn Maximalforderungen einzelner Gruppen können nicht die Lösung sein. 

Wir wollen die unterschiedlichen Interessen zusammenführen, um die Natur um uns herum zu beschützen, den dörflichen Charakter zu erhalten und unsere Landwirtschaft sicher für die Zukunft zu machen. Für ein gesundes, nachhaltiges und traditionsreiches Isernhagen. 

Was?

Bei der Bauplanung werden wir ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung und die Versiegelung von Flächen haben. Damit die Funktion unserer Böden erhalten bleibt, werden wir darauf achten, dass Flächen nicht unnötig versiegelt werden. So sollen neben den klassischen Siedlungsflächen auch Betriebs-, Frei- und Erholungsflächen nicht ohne Grund betoniert, asphaltiert oder gepflastert und damit versiegelt werden.

Warum

Isernhagen steht für Wohnen und Leben inmitten der Natur. Die Felder, Wiesen und Wälder, welche den grünen Charakter Isernhagens ausmachen, werden jedoch mit zunehmender Bebauung weniger. Mit der Ausweitung von Siedlungs- und Verkehrsflächen nimmt die Bodenversiegelung zu. Dies hat neben dem Weichen von Tier- und Pflanzenwelt zur Folge, dass der Grundwasserspiegel sinkt, die Böden unfruchtbarer werden und das Klima negativ beeinflusst wird. Aus diesem Grund stehen wir dafür ein, dass die Versiegelung von Flächen reduziert wird. Dort, wo keine Bodenversiegelung notwendig ist, sollten freie Flächen erhalten bleiben.

Denn funktionierende Böden sind existenziell für unsere Pflanzen, Tiere und Landwirtschaft.

Wie?

Als Bürgermeister wird Tim Mithöfer die Bebauungspläne mit veralteten “Versiegelungsregelungen” angehen und so modernisieren, dass die Intensität der Flächennutzung für unsere Umwelt verträglich ist. 

Außerdem werden wir die Anreize für die Entsiegelung von Flächen, wie z.B. der Reduzierung der Niederschlagswassergebühr für derartige Flächen, schaffen. 

Was?

Wir werden die Lebensräume von Flora und Fauna ausbauen, um die Biodiversität Isernhagens zu erhalten. Dafür sollen artenreiches Grünland, Streuobstwiesen und insektenfreundliche Landschaftselemente geschaffen werden.

Warum?

Die aktuelle Situation des Insektenschwunds ist besorgniserregend. Insbesondere bestäubende Insekten tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Bienen und viele weitere Bestäuber sind für Land- und Forstwirtschaft unerlässlich, Lebensgrundlage von Vögeln und anderen Tieren und sichern die Vielfalt der Pflanzenwelt. Ein Ökosystem ohne Insekten wäre unvorstellbar. Den Insektenschutz zu stärken, ist daher im Sinne aller und auch uns ein Anliegen. 

Wie?

Honey Highways (bienenfreundliche Schnellstraßen) − An Straßenrändern, Verkehrsinseln und entlang Bahntrassen werden wir wilde Blumensorten säen und pflegen lassen, um für die Bienen ein gutes Nahrungsangebot und für Insekten einen Rückzugsort in urbanen Räumen entstehen zu lassen.

Angepasste Schnittzeiten des Straßengrüns − Um die Grünflächen bestmöglich zu nutzen, ist eine Anpassung der Schnittzeiten des Straßengrüns erforderlich. Zusammen mit dem Bauhof werden wir die Schnittzeiten so legen, dass in den Blüteperioden nicht geschnitten wird.

Urban Gardening − Wir wollen Flächen für Urbanes Gemeinschaftsgärtnern schaffen, die von allen in der Gemeinde verwendet werden können. So sollen durch Streuobstwiesen oder Gemüsegärten grüne Oasen geschaffen werden, die gleichzeitig einen weiteren Mehrwert für die Bürger:innen haben.

Kampagnen & Kooperationen − Wir streben einen intensiven Dialog zwischen Bürger:innen, Naturschutzverbänden, der Landwirtschaft und der ansässigen Wirtschaft an. Dafür werden wir Kooperationen mit Schulen, Informationskampagnen und Patenschaften für Projekte ins Leben rufen. Für einen Insektenschutz in Privatgärten werden wir Anreize schaffen und regionale und bundesweite Initiativen fördern.

Was?

Wir werden die historischen und traditionsreichen Bauten umfangreicher schützen und die Baugestaltung stärker auf die Erhaltung des dörflichen Charakters ausrichten.

Warum?

Historische Gebäude, Fachwerk und Hofstellen prägen das Ortsbild Isernhagens seit hunderten von Jahren. Viele der Häuser und Höfe sind jedoch in den letzten Jahrzehnten zerfallen oder mussten neuen Bauprojekten weichen. Tim Mithöfer als CDU-Bürgermeister für Isernhagen ist es wichtig, dass die verbleibenden noch besser geschützt und erhalten werden, weil die Architektur ein Stück der Isernhägener Geschichte und ein immer seltener werdendes Denkmal ist. Der Erhalt bzw. die Restaurierung, sofern diese wirtschaftlich zumutbar ist, sollten dem Abriss und der Neubebauung immer vorgehen.

Dazu zählt auch, dass der dörfliche Charakter durch neue Gebäude nicht gestört wird, sondern der Umgebung angepasst ist. Nachverdichtung ja, aber nicht konträr zum Bild des Dorfes.

Wie?

Die Bebauungspläne und Gestaltungssatzungen (Örtliche Bauvorschriften) haben die Aufgabe, planungsrechtliche Voraussetzungen zu schaffen, die gewährleisten, dass die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in ihrem Geltungsbereich im Sinne der geordneten dörflichen Entwicklung erfolgt. Diese werden wir dort aktualisieren und erweitern, wo es zur Erhaltung unseres Dorfbildes notwendig ist. 

Außerdem werden wir eine engere Zusammenarbeit zwischen Denkmalschutzbehörde, Gemeinde und Eigentümern fördern. Insbesondere Eigentümer sollen proaktiv Unterstützung beim Erhalt von Denkmälern bekommen.